15 Ideen für Vielfalt und Integration im Unternehmen

15 Ideen für Vielfalt und Integration im Unternehmen

Stärkung von Integration und Vielfalt im Unternehmen: 15 Praxisbeispiele

Die Arbeitgebermarke stärken, eine CSR-Politik entwickeln, die Lebensqualität am Arbeitsplatz verbessern, Talente anziehen... Es gibt viele Gründe, die Vielfalt und Integration im Unternehmen zu fördern. Deine Mitarbeiter, die sichtbaren Minderheiten angehören oder eine Behinderung haben, brauchen konkrete Maßnahmen seitens der Manager. Marvin zeigt dir 15 Beispiele dafür.

Idee Nr. 1: Mentoring-Programme für Personen aus unterrepräsentierten Gruppen einrichten

Ein wohlwollender und inspirierender Austausch zur Förderung der Inklusion verschiedener Gruppen: Das ist das Ziel und das Ergebnis von Mentorenprogrammen. Sie ermöglichen es den Beschäftigten, mit anderen Fachkräften in derselben Konstellation wie sie selbst zu interagieren. 

Neben dem Austausch von Praktiken werden auch starke Bindungen zwischen Mentoren und Mentees aufgebaut. 

Um Vielfalt und Inklusion in einem Unternehmen zu fördern, sollte das Mentorenprogramm verschiedene Ziele verfolgen, wie z. B. :

  • Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen ;
  • eine bessere Bindung von Mitarbeiter/innen aus Minderheiten sicherstellen;
  • eine bessere Beförderungsquote für Frauen sicherstellen;
  • usw.

Idee 2: Ermutige die Beschäftigten, Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Integration im Unternehmen zu ergreifen.

Ideen zu finden, um die Vielfalt und den Grad derInklusion in Unternehmen zu verbessern, ist immer positiv. Noch mehr, wenn die Hauptbetroffenen - die Beschäftigten - selbst Ideen generieren!

Um ihnen zu helfen, eine Meinung zu äußern und Vorschläge zu diesem Thema zu machen, solltest du eine horizontale Kommunikation mit den Teams bevorzugen.

Mit physischen und digitalen Mitteilungen über die integrative Politik des Unternehmens beginnst du bereits, die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Du sensibilisierst nicht nur deine Mitarbeiter/innen, sondern ermutigst sie auch, sich mit dem Thema zu beschäftigen und über mögliche Verbesserungsansätze nachzudenken.

Idee 3: Schärfe das Bewusstsein der Beschäftigten für Vielfalt und Integration durch Schulungen und Workshops.

Trainer/innen für Teamzusammenhalt und CSR, Diversity- und Inclusion-Coaches, Berater/innen für Lebensqualität am Arbeitsplatz und interne Kommunikation... All diese Fachleute können dir helfen, deine Initiativen zu unterstützen. 

Wie läuft das konkret ab? Meistens verschafft sich derexterne Experte im Vorfeld einen Überblick über deine Bedürfnisse, indem er sich austauscht und/oder einen Fragebogen an das gesamte Team oder einen Teil des Teams schickt. 

An einem oder mehreren Tagen werden die Teams dann zu Workshops, Sitzungen und anderen Treffen eingeladen, bei denen es z. B. um spezifische Punkte derInklusion geht.

Einige Coaches setzen auch auf Ideation, indem sie den Teilnehmern vorschlagen, das Konzept der Vielfalt in einem Unternehmen visuell darzustellen. 

Diese Maßnahmen funktionieren nur, wenn Manager/innen und Mitarbeiter/innen gleichermaßen an diesen Schulungen beteiligt sind.

Idee Nr. 4: Setze Ziele für Vielfalt und Integration für die Beschäftigten des Unternehmens.

Jede deiner Initiativen muss sich langfristig auswirken. Lege deshalb so früh wie möglich deine Ziele für Vielfalt und Integration für die Beschäftigten des Unternehmens fest und wie sie überwacht werden sollen. 

Auch hier ist die Kommunikation mit den Teams dein bester Verbündeter. Idealerweise kannst du Interviews oder Umfragen vor und nach der Durchführung bestimmter Maßnahmen (z. B. Schulungen, Umstrukturierungen usw.) durchführen. 

Wie bei der effektiven Leitung eines Teams von Personalvermittlern brauchst du eine klare Strategie und Ziele, um deine Initiativen für Vielfalt und Integration aufzuwerten.

Idee Nr. 5: Förderung der Vielfalt bei Einstellungen durch eine faire Einstellungspolitik

Wie kann man Vielfalt fördern?

Bei jeder Einstellung musst du alle kognitiven Ver zerrungen vermeiden, die das Urteilsvermögen beeinträchtigen könnten.

Um dich vor Vorurteilen aufgrund von Alter, Sexismus oder Behinderung zu schützen, kannst du :

  • mehrere Interviews zwischen Bewerbern und mehreren Teammitgliedern durchführen, ohne die Interviews zu vervielfachen;
  • Lebensläufe ohne Fotos ansehen;
  • die gleichen Kriterien auf alle Bewerber/innen anwenden.

Idee Nr. 6: Ermutige die Beschäftigten, sich zu Fragen der Vielfalt und Einbeziehung zu äußern, indem du Fokusgruppen einrichtest.

Du kannst nicht nur Teams dazu ermutigen, sich für das ThemaInklusion im Unternehmen zu interessieren und zu äußern, sondern auch interne Arbeitsgruppen einrichten, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Indem du Treffen zwischen Mitarbeitern, Personalern und Managern organisierst, schaffst du ein Umfeld, in dem Lösungen für morgen erarbeitet werden können. Stelle sicher, dass jeder den gleichen Informationsstand über den aktuellen Stand der Dinge und die Ressourcen hat, die dir zur Verfügung stehen, um die Inklusion im Unternehmen zu verbessern.

Idee Nr. 7: Förderung der Lohngleichheit zwischen Beschäftigten verschiedener Gruppen

Als Grundpfeiler der Inklusion in Unternehmen muss diegleiche Bezahlung für Beschäftigte aus verschiedenen Gruppen gewährleistet sein. Durch gründliche Analysen der Arbeit jedes Einzelnen mögliche unterbezahlte Mitarbeiter/innen identifizieren.

Wenn du das Zahlenmaterial in der Hand hast, kannst du die Prinzipien der Transparenz und der fairen Bezahlung auf dein Unternehmen anwenden.

Idee Nr. 8: Förderung der Chancengleichheit bei beruflicher Förderung und Entwicklung für alle Beschäftigten

Stellst du deine Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer Erfahrung und ihrer Fähigkeiten ein? Dann sollten die Beförderungskriterien diesen beiden Werten entsprechen, umChancengleichheit bei der Beförderung und der beruflichen Entwicklung zu gewährleisten.

Die jährlichen Mitarbeitergespräche werden der entscheidende Moment sein, um diese Prinzipien sicherzustellen. Indem du den gleichen Informations- und Kommunikationsgrad mit allen Beschäftigten sicherstellst, entwickelst du die Inklusion durch Transparenz und Fairness.

Idee Nr. 9: Förderung der Vielfalt in den Partnerschaften und Geschäftsbeziehungen des Unternehmens

Möchtest du deine integrative Politik weiterentwickeln, auch durch Interaktion mit anderen Unternehmen? Denke darüber nach, Partnerschaften mit wichtigen Akteuren der Vielfalt und des Engagements aufzubauen!

Um eine auf Inklusion basierende Zusammenarbeit aufzubauen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Identifiziere einen Dienstleister, der als angepasstes Unternehmen oder als Unternehmen mit sozialer Verantwortung anerkannt ist;
  • Unterstütze eine Organisation finanziell, die tatsächlich die Werte der Sozial- und Solidarwirtschaft oder der sozialen Verantwortung der Unternehmen vertritt;
  • Wähle strategische Investitionen in Fonds, die sich für Vielfalt und Integration engagieren.

Idee Nr. 10: Ermutige Beschäftigte, sich ehrenamtlich für unterrepräsentierte Gruppen zu engagieren.

Neben der Arbeit bringen Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren, eine neue Sichtweise in das Unternehmen ein. Sie treten als Botschafter deiner Organisation auf und helfen dir dabei, die eingeleiteten Maßnahmen aufzuwerten.

Wie bei Partnerschaften geht es auch hier darum, neue Ideen für Vielfalt einzubringen, an die du intern vielleicht nicht gedacht hättest.

Konkret kannst du auch Mitarbeitern anbieten, an Veranstaltungen (Konferenzen, Foren, Zeremonien usw.) teilzunehmen, die sich mit dem Thema Behinderung und Vielfalt beschäftigen. Diese Mitarbeiter/innen repräsentieren dann dein Unternehmen in diesen Ökosystemen.

Idee Nr. 11: Flexibilitätsmaßnahmen einführen, um die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben zu fördern

Eine integrative Politik ist flexibel und verständnisvoll gegenüber Personen, die z. B. aus gesundheitlichen Gründen ausfallen müssen. Du solltest bereits bei der Einstellung klarstellen, wie mit Abwesenheiten umgegangen wird, und dem/der Arbeitnehmer/in versichern, dass du flexibel bist, wenn es nötig ist.

Ein gutes Beispiel ist die Vermeidung einer Kultur des Präsentismus. Zeige deinen Teams, dass du ihnen vertraust, indem du ihnen erlaubst, ihre Arbeitszeiten im Hinblick auf ihre Ziele, ihre Aufgaben und die Zwänge des Unternehmens selbst zu gestalten. 

Du kannst Telearbeit fördern, wenn diese Lösung sinnvoll ist. Das Ziel: die Qualität des Arbeitslebens aller Gruppen und Teams zu verbessern.

Idee Nr. 12: Die Vielfalt in den Projektteams fördern, indem man sicherstellt, dass Mitglieder verschiedener Gruppen vertreten sind.

Vom Beginn des Projekts bis zur Durchführung und Nachbereitung muss das Unternehmen dafür sorgen, dass die Mitglieder der verschiedenen Gruppen ein Mitspracherecht haben. 

Egal, ob es sich um Team- oder Bereichsbesprechungen handelt, Personen aus sichtbaren Minderheiten sollten das Wort erhalten. Daraus folgt:

  • Die betroffenen Mitarbeiter fühlen sich mehr gehört und besser integriert ;
  • Die Projekte werden durch neue Ideen bereichert;
  • Die Akzeptanz von strategischen Entscheidungen wird dadurch gestärkt.

Idee Nr. 13: Ermutige die Beschäftigten, sich zu Fragen der Vielfalt und Einbeziehung zu äußern, indem du Umfragen einrichtest.

Das ganze Jahr über solltest du regelmäßig mit deinen Mitarbeitern über die Themen Vielfalt und Integration im Unternehmen kommunizieren. Gut durchgeführte Umfragen können dir dabei helfen.

Sie helfen dir nicht nur dabei, die besten Lösungen von morgen zu finden und sie legitimer zu machen, sondern bringen dich auch auf neue Ideen, wenn du Raum für offene Fragen lässt (z. B. "Haben Sie Anmerkungen zu diesem Thema?").

Du kannst für die einfachsten Abstimmungen auf Papier zurückgreifen oder digitale Fragebögen wie Google Forms verwenden.

Idee Nr. 14: Förderung der Vielfalt in den Führungsgremien und Managementausschüssen des Unternehmens

Die Aufgaben eines/einer Diversitäts- und Integrationsbeauftragten

Du wirst in deinen integrativen Ansätzen weiter kommen, wenn du die Unterstützung von Vorständen, Verwaltungsräten und anderen hierarchischen Strukturen hast. Diese Unterstützung wird umso stärker sein, wenn in diesen Gremien Personen aus den verschiedenen Gruppen vertreten sind.

Du kannst auch einen Referenten oder Beauftragten für Vielfalt und Integration ernennen, der den Verwaltungsratsmitgliedern regelmäßig über die Situation berichtet. Er übernimmt auch andere Aufgaben:

  • die Eingliederungsstrategie des Unternehmens unterstützen;
  • Sensibilisierungsmaßnahmen durchführen ;
  • die Quellen von Diskriminierung zu identifizieren.

Idee Nr. 15: Spezielle Einrichtungen für Arbeitnehmer/innen mit besonderen Bedürfnissen vorsehen

Immer mehr Unternehmen gehen neue Wege und richten Stillräume ein, die dem Komfort und der Unterstützung der betroffenen Mitarbeiterinnen gewidmet sind. Um das Richtige zu tun, denke daran, Folgendes vorzusehen:

  • eine Mikrowelle und ein Waschbecken für die Hygiene und Reinigung der Ausrüstung;
  • einen Kühlschrank zur Aufbewahrung von Muttermilch ;
  • Vorhänge, um eine ausreichende Privatsphäre zu gewährleisten.

Es gibt auch spezielle Lösungen für Menschen mit Behinderungen. Von Rampen neben Treppen bis hin zu umgebauten Arbeitsplätzen kannst du dich an dieAGEFIPH wenden, die dich bei den Schritten zur Inklusion im Unternehmen berät.

↪Lo_Cf_200D↩DieIdeen zur Vielfalt und Integration im Unternehmen zu fördern. gibt es reichlich, und erst recht, wenn die Mitarbeiter/innen in die Überlegungen einbezogen werden. Kombiniere schon bei der Einstellung objektive und faire Suchfaktoren mit einer Einstellungslösung wie der von Marvin um den Grundstein für deine Diversitätspolitik zu legen.

Aurélie Peyrière
HRM @Shappers & @Comeandwork

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